Am 20. Juni 2012 wurde die FF Karrösten um 15:28 Uhr mittels Sirene zu einem Gebäudebrand in der Siedlung alarmiert. Aus bislang unbekannter Ursache kam es im Keller eines Wohngebäudes zum einem Brand. Die Bewohner konnten sich noch vor Ankunft der Einsatzkräfte selbst in Sicherheit bringen.
Bereits wenige Minuten nach Alarmierung, rückten Kommando- und Tanklöschfahrzeug vollbesetzt zur Einsatzadresse aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits das gesamte Kellergeschoss massiv und das Stiegenhaus teilweise verraucht. Der erste Atemschutztrupp stieg über ein Kellerfenster in das Gebäude ein und begann mit der Brandbekämpfung mittels HD-Rohr. Dank der erst kürzlich angeschafften Wärmebildkamera konnte der Brandherd rasch lokalisiert und effektiv bekämpft werden. Zeitgleich wurde der Überdruckbelüfter am Hauseingang in Stellung gebracht, um eine weitere Rauchverschleppung ins Erdgeschoss zu verhindern und um den Keller rauchfrei zu bekommen. Das LFB Karrösten stellte die Wasserversorgung für das TLF über einen Hydranten sicher. Der zweite Atemschutztrupp kontrollierte währenddessen die übrigen Räume des Gebäudes. Um die letzten Glutnester zu beseitigen, musste ein großer Teil des Brandschuttes entfernt werden.
Der Sachschaden durch das Feuer und vor allem durch den Brandrauch ist im Kellergeschoss enorm, verletzt wurde bei dem Einsatz zum Glück niemand. Nach 1,5 Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder ins Gerätehaus einrücken. Im Einsatz standen Rotes Kreuz, Polizei und die FF Karrösten mit 16 Mann und 3 Fahrzeugen.