Aufgrund der großen Zerstörung durch das Hochwasser im Tiroler Unterland wurden am 3. Juni die Katastrophenhilfsdienst-Züge Imst-Gurgltal und Innsbruck-Land zur Unterstützung angefordert. Nach dem sich die Feuerwehren des Abschnittes Imst-Gurgltal mit 11 Fahrzeugen und 60 Mann im Gerätehaus Imst gesammelt hatten, ging es um 07:00 Uhr im geschlossenen Zug nach Kössen. Am Einsatzort angekommen wurde den Kräften ein Abschnitt des völlig verwüsteten Dorfes zugeteilt. Die Aufgaben des KHD-Zuges bestanden hauptsächlich darin überflutete Keller bzw. Tiefgaragen auszupumpen, sowie die überfluteten Supermärkte zusammen mit Rekruten des Bundesheeres auszuräumen. Die Männer der FF Karrösten übernahmen dabei die Lageführung und Einsatzkoordination für den gesamten Zug sowie dessen Verpflegung. Dazu führt das LFB-Karrösten einen Anhänger mit dem nötigen Equipment (Zelt, Tische, Bänke, Kochgeräte, Trinkwasser, Verpflegung, etc…) mit sich. Durch die exzellente Vorbereitung und die jährlichen Übungen des KHD-Zuges konnte diese Aufgabe zur Zufriedenheit aller bewältigt werden und neben den eigenen Kräften auch Rekruten des Bundesheeres verpflegt werden.   Die Nacht verbrachten die Einsatzkräfte in der Kaserne in Hochfilzen. Auch am zweiten Tag mussten wieder zahlreiche Keller bzw. Tiefgaragen ausgepumpt werden. Nach zwei arbeitsreichen Tagen konnte der Einsatz für den KHD-Zug Imst-Gurgltal schließlich beendet werden und die Kräfte die Heimreise antreten.